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Eingestellt: 06.03.24 | Besuche: 129

Jede:r Zweite erwägt akademischen Ausstieg

Die Hälfte aller Wissenschaftler:innen überlegt ernsthaft, den akademischen Bereich zu verlassen. Neben der hohen Arbeitsbelastung spielen dabei laut der vierten Wissenschaftsbefragung des DZHW (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) auch unzureichende berufliche Perspektiven im Zusammenhang mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) eine Rolle.

Während berufliche Zufriedenheit, Karriereziele und vertragliche Arbeitsbedingungen im akademischen Mittelbau schon länger Teil der repräsentativen Trendstudie "Wissenschaftsbefragung" sind, wurde dieses Jahr erstmalig erhoben, ob ernsthafte Überlegungen bestehen, die Wissenschaft zu verlassen.

„Insbesondere bei Juniorprofs und bei befristeten Postdocs sehen wir sehr viele, die zwar als Karriereziel eine Position in der Wissenschaft angeben, aber dennoch einen Ausstieg ernsthaft erwägen“, betont Gregor Fabian, Autor der Studie, „unbefristete Postdocs und Profs wollen hingegen zumeist im wissenschaftlichen Bereich bleiben. Die beruflichen Perspektiven spielen hier offensichtlich eine wichtige Rolle“.

Zur Studie "Barometer für die Wissenschaft - Ergebnisse der Wissenschaftsbefragung 2023"